Fest ist dieses über die Grenzen von München hinaus bekannt geworden und inspiriert jährlich Biergärten und Gaststätten weltweit zu ihrer eigenen Interpretation des Oktoberfestes.
Seit 1810 findet das größte Volksfest Deutschlands traditionell auf der Theresienwiese statt und wird von den Münchnern umgangssprachlich d’Wiesn genannt. Aushängeschild ist wie immer das Festbier, das von lokalen Brauereien speziell für diesen Anlass gebraut wird. Auch Trachten und Blaskapellen dürfen nicht fehlen, genau wie die rustikale Küche, die bayerische Klassiker wie Brezn, Haxe, Halbe Ente oder Weißwurst bereithält.
Entdecken Sie alles, was München zum Oktoberfest 2023 zu bieten hat: Reservieren Sie Ihren Tisch bei der WirtshausWiesn, die in zahlreichen Biergärten und Wirtshäusern stattfindet, oder in einem der Festzelte auf der Theresienwiese und nehmen Sie teil an einem der größten Feste des Jahres.
Hier sind die besten Restaurants und Zelte, die man während des Oktoberfests 2023 entdecken kann.
Weinhaus Neuner (Innenstadt)
Das Weinhaus Neuner in der Münchner Altstadt verbindet den traditionellen Charme des historischen Gebäudes mit einer modernen, gehobenen Wirtshausküche. Fischgrätenparkett und gewölbte Decken treffen auf getrüffeltes Hühnerfrikassee unter einer Blätterteighaube. Es ist ein Gericht, das den Stil von Küchenchef Benjamin Kunz auf den Punkt bringt: die Weiterentwicklung von bayerischen und österreichischen Klassikern. Als Amuse-Bouche serviert er eines von Münchens besten Sauerteigbroten von der Bäckerei Julius Brantner, dazu einen hausgemachten Aufstrich. Geschäftsführer und Gastgeber des Restaurants ist Frank Glüer, der voller Passion und Kompetenz durch den Abend und die umfangreiche Weinkarte führt und bereits mehrfach zum Sommelier und Maître des Jahres ausgezeichnet wurde.
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Heinz Wurst– und Hühnerbraterei (Theresienwiese)
Bereits seit 1906 ist die Heinz Wurst- und Hühnerbraterei eines der kleinen Festzelte und lebhafter Ort auf der Wiesn. Zum beliebten Treffpunkt für die Besuchenden wurde er vor allem wegen der verschiedenen Fleischspezialitäten, die im Festzelt vor den Gästen frisch gegrillt werden. Aber auch die Live-Musik, die hier täglich ab 17 Uhr erklingt, verwandelt das Zelt jedes Jahr in einen geselligen Ort. Die Besitzer beschreiben die Atmosphäre ihres Zelts als „herzhaft und gemütlich“, die Küche als unvergesslich. Das Logo ist Programm: Amor auf einer Wildsau reitend mit dem Slogan „Geht’s rüber zum Heinz, da gibt’s was Fein’s.“ ziert die Website der Braterei.
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Schneider Bräuhaus (Innenstadt)
Das Schneider Bräuhaus ist eine echte Anlaufstelle für Feinschmecker und glänzt mit vielen Auszeichnungen für seine original-bayerische Küche. Auch historisch hat es einiges zu bieten: Es gehört zu den traditionsreichsten Wirtshäusern der Landeshauptstadt, denn an selber Stelle wurde vor rund 150 Jahren das erste bürgerliche Weißbier gebraut. Bis zu diesem Tag war der Genuss dieses Bieres nur dem Adel vorbehalten. Umso mehr genießen die Besucher heute das frisch gezapfte Bier in gemütlicher Wirtshaus-Atmosphäre. Dazu serviert das Team authentische Münchner Kronfleischküche, eine lokale Spezialität, bei der das Zwerchfell vom Rind, Kalb oder Schwein in Brühe gegart und mit frisch geriebenem Meerrettich, dunklem Mischbrot, Senf, Salz, Essiggurken und Schnittlauch serviert wird.
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Ratskeller (Innenstadt)
Unter sechs Kreuzgewölben sitzt man im Ratskeller an einem künstlerisch und historisch bedeutsamen Ort. Auf 48 Darstellungen wurde von Kunstmaler Ferdinand Wagner die Geschichte des Genusses, insbesondere des Weines, erzählt. Doch auch die Einrichtung im Stile der Gotik des 16. Jahrhunderts und die bunten Glasfenster sind ein echter Blickfang und atmen die Geschichte seit der Eröffnung am 1. August 1874 ein. Fast könnte man meinen, man befindet sich im Museum. Doch nimmt man an einem der fein gedeckten Tische Platz, werden Klassiker wie Kalbspflanzerl und Schweinshaxe aus der bayerischen Küche, aber auch internationale Speisen, wie Caesarsalat oder Pinsa serviert.
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Der Pschorr (Innenstadt)
Direkt neben dem Viktualienmarkt liegt das moderne bayerische Wirtshaus Der Pschorr. Es ist ein Ort, an dem auf historischen Schnickschnack bewusst verzichtet wird und bayerische Tradition auf eine zeitgemäße Einrichtung trifft. Serviert werden bayerische Spezialitäten aus regionalen Produkten. Dabei verwendet Küchenchef Michael Hoch jedes essbare Teil des Tieres, „vom Schwanz bis zur Nase“ und legt besonderen Wert auf die Erhaltung alter Kochtraditionen. Ob Zwiebelrostbraten, Leberknödelsuppe oder Burger – hier findet jeder Gast etwas auf der Speisekarte. Neben der Küche liegt das Augenmerk auch auf der Bierkultur. Ausgeschenkt wird aus dem Holzfass gezapftes Edelhell, das eine echte Rarität darstellt und vor allem von Bierkundigen geschätzt wird.
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Andechser am Dom (Kreuzviertel)
Vom Andechser am Dom, auch die himmlische Botschaft genannt, sieht man die Münchner Frauenkirche, die als Namensinspiration für das Restaurant gilt. Himmlisch wurde das bayerische Wirtshaus dank der Einweihung durch Abt Johannes Eckert von der Benediktinerabtei Sankt Bonifaz sowie die Deckenmalereien, Rosenspitzplatten und gotischen Wandvertäfelungen, die den Charme eines Klosters kreieren. Bereits seit Ende der 90er-Jahre sorgen Sepp Krätz und seine Familie hier für traditionelle bayerische Wirtshauskultur und servieren Speisen aus regionalen Zutaten. Das Rindfleisch kommt dabei aus der familieneigenen Zucht, das Bier – wie soll es anders sein – von der Klosterbrauerei Andechs, in der seit 1455 bayerisches Bier gebraut wird.
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Münchner Knödelei (Theresienwiese)
Im Wiesn-Zelt der Knödelei hat man es sich zum Ziel gemacht, ein bayerisches Kulturgut zu erhalten und zu verbreiten: Knödel. Diese servieren die Inhaber Florian und Bettina Oberndorfer in allen Varianten und Formen und immer in Bio-Qualität. Neben den klassischen Spinat- oder Bergkäse-Knödeln gibt es auch ungewöhnlichere wie den neapolitanischen Pizzaknödel mit Tomaten-Ricotta-Sugo oder einen süßen Knödel, der geeist und mit beschwipsten Marillenkompott serviert wird. Neben den Knödeln wurde auch der Wadlbeißer zu einem Aushängeschild der Knödelei. Für diesen bayerischen Bio-Krafttrunk aus Bergwasser vom Watzmann verwendet das Gründerpaar die natürliche Fruchtsüße von Apfel, Birne und Traube und die leichte Säure von Zitronen und Limetten.
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Wirtshaus im Schichtl (Theresienwiese)
Das Wirtshaus im Schichtl schreibt Wiesentradition seit 1869. Es verbindet Theater und Speisen und unterhält die Gäste im Festzelt stündlich mit einem Spektakel, für das es eine gute Prise Galgenhumor braucht. Passend dazu können die Gäste sich „Ringos Henkermahlzeit“ bestellen, ein Brotzeitbrett mit Leberwurst, Obatzda und anderen bayerischen Belägen. Oder zum Frühschoppen und original Münchner Weißwurstfrühstück einkehren, das hier unter der Woche serviert wird. Seine gesamten Zutaten bezieht das Wirtshaus ausschließlich vom zertifizierten Ökoproduzenten Herrmannsdorfer aus Glonn im Südosten von München. Als gute Begleitung für das Spektakel macht sich die “Prickelnde Schichtln”, ein prickelnder Rosé, der auf Eis in einem Schichtl-Steinkrügerl serviert wird, der als Andenken mitgenommen werden kann.
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Löwenbräukeller (St. Benno)
Die Geschichte des Löwenbräukellers reicht weit zurück. Bereits 1861 wurde der erste Spatenstich getan, 1833 war die Eröffnung der Löwenbräu-Brauerei. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Löwenbräukeller massiv beschädigt und feierte seine Wiedereröffnung im Jahr 1955 dafür in modernem Glanz. Heute bietet der riesige Festsaal des eindrucksvollen Turmbaus Platz für Events, im Bräustüberl nebenan ist die offene, kupferverzierte Küche ein Hingucker. Aus dieser kommen bayerischer Wurstsalat, Zwiebelrostbraten vom heimischen Rind oder Kaiserschmarrn mit Rumrosinen und Zwetschgenröster. Dazu empfiehlt das Wirtshaus ein dunkles Bier, denn es enthält Noten von geröstetem Malz. Selbstverständlich wird es frisch gezapft und kommt aus der hauseigenen Löwenbräu-Brauerei.
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Münchner Stubn (Dreimühlen)
Die Münchner Stubn liegt mitten im trubeligen Bahnhofsviertel der Stadt. Nicht nur echt bayerisch, sondern vor allem echt münchnerisch soll das Wirtshaus sein. Die schwarz-goldene Gestaltung ist an die offiziellen Stadtfarben angelehnt und das Menü ist, wie München selbst, vom aktuellen Zeitgeist geprägt. Besonders ist zum Beispiel das vegetarische Brotzeitbrettl mit Quinoa-Pflanzerl, Breznknödeltürmchen und dem mit Aprikose gewürzten Frischkäse. Und weil München „die nördlichste Stadt Italiens ist“, haben die Besitzer Kathrin Wickenhäuser-Egger und Alexander Egger eine separate italienische Karte verfasst, auf der die beiden ihre Liebe für Pizza zum Ausdruck bringen. Neben einer großen Auswahl an frisch gezapften Paulaner-Bieren darf Aperol Spritz also natürlich nicht fehlen.
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Nürnberger Bratwurst Glöckl am Dom (Innenstadt)
Das Nürnberger Bratwurst Glöckl am Dom gilt seit seiner Eröffnung im Jahr 1893 als beliebte Münchner Adresse. Für die urbayerische Küche und die Original Nürnberger Rostbratwürste machte sich das Wirtshaus weltweit einen Namen. Die Würstl werden nach der hauseigenen Rezeptur von einer lokalen Traditionsmetzgerei hergestellt und anschließend über offenem Buchenholzfeuer gegrillt. Einzigartig sind auch die Gästebücher des Lokals, in denen sich 130 Jahre Münchner Stadtgeschichte widerspiegeln. Denn das Glöckl am Dom galt schon immer als ein Treffpunkt für Persönlichkeiten aus Kunst und Wissenschaft, dem Adel und dem Theater. So finden sich viele Einträge damaliger „Promis“ in den Gästebüchern wieder, wie von Caroline von Monaco, Prinzessin von Monaco, oder von Josef Müller, ehemaligen Justizminister in Bayern.
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Spatenhaus an der Oper (Innenstadt)
Vom Spatenhaus hat man einen großartigen Blick auf die Bayerische Staatsoper am Max-Joseph-Platz. Während im Erdgeschoss des Restaurants bodenständig-bayerisch gekocht wird, ist die Küche im Obergeschoss ambitioniert und so prunkvoll wie es die Einrichtung des Speisesaals erahnen lässt. Traditionell bayerisches Mobiliar trifft hier auf stuckverzierte Decken, Kronleuchter und Blütensträuße, im Kamin knistert das Feuer. Serviert werden bayerische Speisen im Fine-Dining-Stil. Der Bachsaibling kommt sommerlich nach Ceviche-Art mit jungem Fenchel, mariniertem Gemüse und Limonen-Schalotten-Vinaigrette, zum frisch angemachten Rindertatar gibt es eine Erbsen-Minze-Mayonnaise und Grissini. Neben erlesenen Weinen werden auch Biere vom Fass ausgeschenkt, zum Beispiel das eigens für das Restaurant gebraute „Spaten München Hell“.
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