Berlins 6 angesagteste Must-book-Restaurants, die es jetzt auszuprobieren gilt

Je nach Stimmung nehmen Gäste Platz am Tresen oder einem der Tische. Bildnachweis: Ishi by Henssler
Ein Restaurant mit einer Bar und Kronleuchter

Die deutsche Hauptstadt ist bekannt für ihre aufregende Restaurantszene.

So gut wie alle Länderküchen der Welt sind vertreten, von günstig bis schick, und ständig kommen neue hinzu, für jeden Geschmack und Geldbeutel. Zu den spannendsten Neueröffnungen zählt ein aus Hamburg importiertes Sushikonzept in edlem Ambiente und ein Restaurant, das regionale Küche mit einer der umfangreichsten Weinkarten der Stadt vereint. Mal fühlt man sich wie zu Gast bei einer israelischen Großmutter, mal wie in einer Cevicheria in Peru. An anderen empfehlenswerten Orten gibt es handgemachte Pralinen zu entdecken ebenso wie ein direkt am See gelegenes Restaurant mit hervorragender deutscher Küche.

Wir stellen sechs besonders empfehlenswerte Restaurants vor.

Ishi by Henssler (Tiergarten)

Steinbutt Sashimi, Ishi by Henssler, Berlin
Steinbutt Sashimi. Bildnachweis: Ishi by Henssler

In seiner Heimatstadt Hamburg ist Stefan Henssler ein Star. Jetzt hat er sein Konzept der kalifornisch inspirierten japanischen Küche nach Berlin gebracht. Untergebracht ist das Ishi im Ritz Carlton am Potsdamer Platz. Marmor, Leder, Holz, eine Bar im Zwanzigerjahre-Stil, dazwischen fernöstliche Akzente. Auf der Karte stehen Jakobsmuscheln mit Foie Gras und Vanille-Miso, Ceviche mit Kaviar und Umami-Tomaten sowie schwarzer Kabeljau mit Miso. Nicht zu vergessen Hensslers Signature Rolls wie Hulk mit Shiso, Spargel, Avocado, Gurke und Hulk-Sauce, einer knallgrünen Kraütersauce. Wer sich überraschen lassen möchte, bestellt das fünfgängige Omakase-Menü.

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Restaurant Macionga (Wilmersdorf)

André Macionga war viele Jahre lang Sommelier im Restaurant Tim Raue. Nun hat er sich selbstständig gemacht, mit einem puristisch möblierten Restaurant mit weißen Tischdecken und ausgewählter Kunst an der Wand. An seine Seite hat er sich Sebastian Leyer geholt, der neben seiner Arbeit als Koch eine Brandenburger Permakultur bewirtschaftet. Im Macionga gibt es regional inspirierte Gerichte wie Rote Bete mit Molke und Forellenkaviar oder Wollschwein mit Eismöhre, entweder in Form eines Menüs oder tellerweise. Abgesehen davon wird eine Kneipenkarte mit kleinen Gerichten angeboten. Dazu lockt eine beeindruckende Weinkarte – das ist schließlich Maciongas Spezialgebiet.

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Himmel und Havel (Tegel)

Erst einen Spaziergang an der Uferpromenade machen, dann geht es zum Essen in dieses direkt am Tegeler See gelegene Restaurant. Ein einladender Gastraum mit fröhlichen Farben und vielen unterschiedlichen Stühlen lädt zum Verweilen ein. Gekocht wird deutsch, mit Twist und hochwertigen Produkten aus der Region. Die Königsberger Klopse kommen mit Roter Bete, die Senfeier aus der Uckermark mit Kartoffelpüree und Schnittlauch und zum Dessert gibt es ein Schokoladen-Lava-Küchlein mit Salzkaramell. Das Himmel und Havel verbindet beides: eine Auszeit vom Großstadttrubel und deftige, aber nie plumpe deutsche Hausmannskost.

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Tupac (Kreuzberg)

Das Eingangsschild des Restaurant Tupac in Berlin
Mitten in Kreuzberg gelegen, entführt das Tupac seine Gäste auf eine kulinarische Reise nach Peru. Bildnachweis: Tupac

Peruanische Küche in Kreuzberg, das gibt es bei Tupac. Ein einladender Gastraum mit Kakteen, wild gemusterten Kissen und fröhlichen Gemälden entführt einen gedanklich nach Südamerika. Zur Vorspeise kommt frittiertes Kürbisbrot auf den Tisch, anschließend Ceviche mit Süßkartoffeln oder gegrillte Shrimps mit XO-Sauce. Auch Vegetarier*innen werden fündig, in Form einer gegrillten Artischocke etwa. Von der Bar kommen kreative Drinks wie ein gelber Daiquiri oder ein mit Kamille und Mezcal variierter Negroni.

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Berta (Kreuzberg)

Ein Teller mit einem Pastagericht auf einer Mamorplatte
Kreplach mit Parmesanfüllung, Miesmuscheln und Speck. Bildnachweis: Joerg Lehmann, Berta

Assaf Granit betreibt mehrere angesagte Restaurants in Israel, London und Paris. Jetzt hat er eines in Berlin eröffnet, zu Ehren seiner Großmutter Berta, deren Porträt an der Wand hängt, zwischen den Großmüttern der anderen Mitarbeiter*innen. Die Stimmung im mosaikverzierten Gastraum ist ausgelassen, der Service aufmerksam und locker. Alle Gerichte sind zum Teilen gedacht, Auberginentatar und Makrelen-Sashimi ebenso wie die Abwandlung israelischer Klassiker, Kreplach mit Parmesanfüllung beispielsweise. Ein vibrierender, multikultureller Ort, an dem Essen zum Ausgehen wird.

Pars (Charlottenburg)

Kristiane Kegelmann hat als Konditorin gearbeitet, als Künstlerin und ist bekannt für ihre aufwendigen Pralinen, gefüllt mit Pflaumenblüten oder Sesam und Birne. Jetzt hat sie ein Restaurant eröffnet, mit Alina Jakobsmeier als Küchenchefin. Der unweit des Savignyplatzes gelegene Raum ist klar und kunstvoll eingerichtet, vom großen Gemeinschaftstisch geht der Blick zur offenen Küche. Von dort kommen Gerichte wie Buchweizenpudding mit Rotkohlsalat und Speck oder eine gegrillte Forelle mit Schwarzem Rettich und Senfsaat, später ein unvergessliches Dessert aus dreierlei Schokolade. Am frühen Abend kann man auch nur für ein Glas Wein und Kleinigkeiten zu essen kommen.

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